Die Luft vor der Höhle war still. Nur das leise Flüstern des Windes über den Felsen sprach noch – und Eisstern stand da, die Pfoten still auf dem kalten Stein, den Blick auf das Herz der Dunkelheit gerichtet, wo der Mondstein leuchtete. Jeder Atemzug war schwer von Bedeutung. Noch ein Schritt – und sie würde keine gewöhnliche Kriegerin mehr sein.
Dann die Stimme. Leise. Aufrichtig. Und vertraut.
„Eisstern… warte.“
Sie drehte sich um, langsam, ohne Eile – wie eine Katze, die weiß, dass sie nicht mehr davonlaufen muss. Eisherz. Sein Fell war vom Mondlicht berührt, seine Augen suchten nicht Streit – sondern Wahrheit. Und vielleicht… Vergebung.
Ein Moment verging. Dann sprach sie – ruhig, nicht hart, aber auch nicht weich.
„Ich wusste, dass du mich eines Tages einholen würdest.“
Sie trat näher, ließ den Blick über ihn gleiten – nicht wertend, sondern abwägend, wie Wasser, das nach einer festen Stelle sucht.
„Du fragst, ob du helfen darfst… Doch vielleicht hast du das längst. Indem du gekommen bist. Nicht aus Trotz. Sondern aus Sorge.“
Ein Hauch Müdigkeit lag in ihrer Stimme, aber auch Zuversicht – jene Art von Zuversicht, die wächst, wenn eine Katze gelernt hat, dass selbst der einsamste Weg Spuren hinterlässt, denen andere folgen.
„Ich habe Fehler gemacht. Nicht aus Gleichgültigkeit, sondern aus… Überforderung. Ich dachte, wenn ich stark genug schweige, wird alles still. Aber es wurde nur lauter.“ Sie blickte zum Höhleneingang, dann wieder zu ihm. „Wenn du wirklich verstehen willst – dann geh diesen letzten Weg mit mir. Nicht als Gegner. Nicht einmal als Freund. Sondern als Zeuge.“
Sie schwieg, dann trat sie beiseite und bedeutete ihm mit einem Nicken, ihr zu folgen. Keine Befehle. Keine Ausflüchte. Nur ein stilles Einverständnis zwischen zwei Katzen, die wussten, dass diese Nacht sie beide verändern würde.
Nun trat Eisstern lautlos vor, der Boden unter ihren Pfoten war glatt, als würde er schon seit Generationen von Kriegern betreten worden sein. Der vertraute Geruch von kaltem Gestein und Sternenstaub erfüllte die Luft. Einen Moment blieb sie stehen, spürte das Beben ihres Herzens.
Dann blickte sie zurück zu Eisherz – ein letzter Blick, nicht um Erlaubnis, sondern als Zeichen von Vertrauen. Ohne ein Wort senkte sie sich langsam an den Boden des heiligen Ortes, so wie es unzählige Anführer vor ihr getan hatten. Der Mondstein leuchtete hell, das Licht spiegelte sich in ihren Augen.
Sie beugte sich vor und berührte die kalte Oberfläche mit ihrer Nase. Ein leiser Seufzer entwich ihrer Kehle – nicht aus Schmerz, sondern aus innerer Ruhe.
Die Kälte durchfuhr sie sofort, aber sie wehrte sich nicht. Sie ließ los. Von allen Zweifeln, von aller Angst. Von allem, was sie zurückgehalten hatte.
Und dann wurde es still.
Ihr Atem wurde flacher, gleichmäßiger. Ihr Körper entspannte sich, während der silberne Schein sich auf ihr Fell legte wie eine sanfte Decke.
Eisstern fiel in den Schlaf.
Aber es war kein gewöhnlicher Schlaf. Es war der Ruf. Der Ruf des SternenClans.
Thema von Eisstern im Forum FrostClan-Versammlunge...
Der kühle Hauch der Morgendämmerung streifte das Lager wie ein stiller Vorbote dessen, was bevorstand. Eisstern trat aus dem Schatten des Anführerbaus, ihr Blick ruhig, doch tief. Jeder Schritt auf dem harten Boden schien schwerer als der letzte – nicht vor Angst, sondern vor Bedeutung.
@Löwenkralle wartete bereits, schweigend wie ein Fels inmitten des frühen Nebels. Sein stilles Nicken genügte ihr – sie wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Außerdem war sie innerlich sehr froh, dass Löwenkralle, ihr Bruder sie begleiten würde.
Ohne ein Wort wandte sie sich dem Ausgang zu. Für einen Herzschlag blieb sie stehen, warf einen letzten Blick über das Lager, das noch in trübem Schlaf lag. In ihren Gedanken zogen Bilder vorbei – @Weidensee, Tümpelflut, Eisherz, all jene, deren Stimmen in den letzten Tagen schwer auf ihr lasteten.
Sie hatte Fehler gemacht. Das wusste sie. Und sie wusste auch: Vielleicht würde nicht alles gut werden, nicht gleich. Aber dieser Weg – der zum Mondstein – war nötig. Nicht für sie allein, sondern für den Clan. Für seine Hoffnung. Für seine Ordnung.
Die Kälte legte sich auf ihr Fell, als sie gemeinsam mit Löwenkralle das Lager verließ. Kein Wort fiel zwischen ihnen – es brauchte keines. Der Weg war still. Der Pfad zum Mondstein lag vor ihnen. Und was immer dort geschehen würde: Eisstern war bereit, es zu tragen.
Der Weg war lang und schweigend. Wälder und Felder zogen schweigend an ihnen vorbei, während die Sonne langsam den Himmel erklomm. Eisstern spürte jeden Schritt in ihren Pfoten – nicht als Last, sondern als Prüfung. Der Tau glänzte auf den Halmen, und das Vogelgezwitscher klang heute ferner, beinahe ehrfürchtig.
Als die ersten Felsen des Hochsteins vor ihnen aufragten, hielt Eisstern kurz inne. Der Wind war kühler hier, und trug den Geruch von Moos, Stein und alter Zeit. Löwenkralle blieb einige Schritte zurück, als sie sich dem Eingang der Höhle näherte – respektvoll, wissend, dass dies ein Weg war, den sie allein gehen musste. Sie drehte sich kurz zu ihm um. Wollte er ihr noch etwas sagen?
Eisstern trat in die Dunkelheit der Höhle. Der Boden unter ihren Pfoten war kühl, die Luft still. Tropfen fielen irgendwo in der Ferne, und ihr Herz schlug im Takt der Vergangenheit. Jeder Atemzug schien schwerer, voller Geschichte. Dann – ein silbriges Leuchten.
Eisstern trat leise auf die Lichtung, ihr Blick war ruhig, doch ihre Stimme trug die Schwere der Verantwortung:
„Ich danke euch für eure Offenheit und euren Glauben an diesen Clan. Ich weiß, dass ich mich lange zurückgezogen habe – nicht aus Nachlässigkeit, sondern weil die Last des Anführeramtes oft größer ist, als man erwartet.“
Sie senkte kurz den Blick, ehe sie weiter sprach:
„Ich möchte euch nicht versprechen, dass alles von nun an leicht wird oder sich sofort zum Guten wendet. Ich weiß selbst nicht, wohin dieser Weg uns führen wird. Aber ich verspreche euch, dass ich alles geben werde, um unsere Gemeinschaft zu schützen und zu führen – so gut ich kann.“
Eisstern hob den Kopf, ihre Augen funkelten entschlossen, aber nicht übermütig:
„Ich werde zum Mondstein reisen und meine neun Leben empfangen. Doch wie stark der Clan wirklich ist, werden wir erst noch beweisen müssen – gemeinsam, Schritt für Schritt.“
(Ich finde niemanden, der mitkommen möchte. Damit ich am besten morgen oder übermorgen losreise!)
„Weidensee verdient unseren Respekt und eine würdige Totenwache. Ihr Verlust trifft uns alle tief – sie war mehr als nur eine Kriegerin, sie war Teil dieses Clans, unserer Familie.“
Sie blickte zu den Katzen um sich herum:
„Ich weiß, dass wir noch viel zu tun haben – die Zeremonie für Weidensee, die Organisation des Clans, die großen Aufgaben vor uns. Doch gerade jetzt müssen wir zusammenstehen und diese Pflichten mit Ehre erfüllen, so wie sie es verdient.“
Langsam neigte die weiße Kätzin den Kopf zur Seite, während ihr Blick ruhig über den leeren Platz schweifte. Die Worte Löwenkralles hallten einen Moment in der morgendlichen Stille nach, ehe sie leise und wohlüberlegt antwortete:
„Vielleicht hält sie etwas auf, das wir nicht kennen können“, miaute Eisstern mit ruhiger Stimme, ohne die Hoffnung gleich ganz aufzugeben. Ihre eisblauen Augen trafen die seines Gefährten. „Doch du hast recht – ihre Abwesenheit spricht Bände.“
Sie erhob sich mit anmutiger Gelassenheit, das schwache Licht der Morgendämmerung spiegelte sich sanft in ihrem Fell. „Was auch immer der Grund ist, wir werden es zur rechten Zeit erfahren. Für jetzt ist es klüger, mit Bedacht zu handeln, nicht mit Groll.“
Dann nickte sie ihm leicht zu, ein stilles Zeichen ihres Respekts. „Danke, @Löwenkralle. Deine Worte verlieren nie an Gewicht – gerade, weil du sie mit Bedacht wählst.“ Eisstern unterdrückte sich ein enttäuschtes seufzen.
(@Schneestern Ah, okay. Wast du geschrieben hast habe ich es jetzt gesehen😅)
Eisstern trat aus dem Schatten ihres Baus, das Mondlicht ließ ihr weißes Fell silbern schimmern. Mit erhobenem Schweif sprang sie geschmeidig auf den Hochstein, ihr Blick glitt aufmerksam über das Lager.
Mit fester, klarer Stimme erhob sie sich über das Murmeln des nächtlichen Clans:
„Alle Katzen, die alt genug sind, um ihre eigene Beute zu fangen, sollen sich unter dem Hochstein versammeln!“
Sie wartete, bis sich die Katzen versammelt hatten, dann fuhr sie fort:
Langsam öffnete die weiße Kätzin die Augen, blinzelte gegen die Dunkelheit und richtete sich mit ruhiger Würde im Nest auf. Für einen Herzschlag lang lag Wärme in ihrem Blick, als sie die vertraute Gestalt ihres Bruders erkannte – sie lächelte ihm kurz an, doch ihre Stimme war fest und bestimmt, als sie sprach:
„@Löwenkralle… du weißt, dass ich meinen Pflichten nachkomme. Aber selbst eine Anführerin braucht Ruhe, wenn der Mond seinen höchsten Stand erreicht hat.“ Sie erhob sich nun ganz, ihre Schultern aufrecht, der Blick ruhig aber wachsam. „Danke, dass du mich geweckt hast. Ich werde die Katzen auswählen, die unseren Clan bei der Großen Versammlung vertreten. Geh und versammle die Krieger, ich stoße gleich dazu“.
Ah okay, danke! Bald wird auch die Anführerzeremonie stattfinden! Ich habe gestern die Heilerin des Frostclans gefragt, ob sie mich begleiten möchte, hoffentlich willigt sie ein! Ansonsten frage ich einen anderen!😊
Eistern lächelte und ging einen Schritt auf ihm zu. „Danke, Flimmerpelz. Deine Begeisterung und dein Mut sind wirklich ansteckend und eine große Unterstützung für unseren Clan. Es ist schön zu sehen, wie du mit so viel Energie und Optimismus bei der Sache bist. Gemeinsam können wir alles schaffen und unseren Clan noch stärker machen. Bleib so fröhlich und mutig – das macht uns alle ein bisschen besser!“, miaute sie.
Thema von Eisstern im Forum FrostClan-Versammlunge...
Eisstern trat nach vorne und räusperte sich. Sie schaute auf ihrem Clan. „Ich danke euch von Herzen für euer Vertrauen. Es ist eine große Ehre, eure neue Anführerin zu sein. Gemeinsam werden wir unseren Clan stärken und beschützen, egal was kommen mag. Heute möchte ich besonders Flimmerpelz hervorheben. Du hast dich durch deinen Mut, deine Weisheit und deine Treue in vielen Situationen ausgezeichnet. Deshalb ernenne ich dich zu meinem zweitem Anführer, ich hoffe, du nimmst das Angebot an. Dein Einsatz und deine Hingabe sind für uns alle ein großes Vorbild“, Eisstern nickte ihm zu sobald sie das sagte.
Eisstreif wo es warm um den Pelz. Es freute sie sehr, dass ihre Clan-Gefährten sie unterstützte. Sie würde auf jeden Fall ihr Bestes geben.„Liebe Clanmitglieder, ich danke Tümpelflut und euch allen für euer Vertrauen und eure Unterstützung. Es ist eine große Ehre, vorgeschlagen zu werden, und ich nehme diese Verantwortung mit Demut an“. Nun wandte sie sich wieder an ihre Clan-Gefährten. „Ich werde mein Bestes geben, um den FrostClan zu führen und zu beschützen. Gemeinsam können wir stark sein und für unser Wohl sorgen. Ich werde mir auch Gedanken über einen Stellvertreter machen, der mich während meiner Zeremonie begleitet. Vielen Dank für euer Vertrauen. Ich bin bereit, diese Aufgabe mit Herz und Hingabe anzunehmen."
„Vielen Dank für dein Vertrauen und deine Worte. Es bedeutet mir viel, dass du an mich als potenzielle Anführerin denkst. Ich werde gerne an der Clanversammlung teilnehmen und meine Gedanken mit dem Clan teilen. Es ist eine große Verantwortung, und ich werde alles tun, um den Clan bestmöglich zu unterstützen. Danke“, sagte sie und folgte ihm
Eisstreif schaute den ehemaligen Anführer an. Es war ihr eine Ehre gefragt zu werden. Sie schaute nachdenklich auf den Boden. Schließlich hob sie den Kopf und meinte: „Ich schätze die Verantwortung, die mit dem Anführerposten einhergeht, sehr. Es ist eine große Ehre, die meinem Herzen viel bedeutet. Doch ich weiß, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen werden darf. Wenn der Clan mich für geeignet hält und das Wohl aller im Vordergrund steht, würde ich diese Aufgabe mit Demut und Hingabe annehmen. Bis dahin werde ich weiterhin mein Bestes geben, um den Clan zu schützen und zu unterstützen.“
Eisstreif nickte ihm zu. Er hatte absolut recht. „Du hast recht, Tümpelflut. Ordnung und Pflichten sind wichtig, damit unser Clan stark und sicher bleibt. Ich denke auch, dass die Anführerposten gut besetzt sein sollten, damit wir alle gemeinsam für das Wohl des Clans sorgen können. Es ist nicht immer einfach, die richtige Balance zu finden, aber ich glaube, wenn wir alle unsere Aufgaben ernst nehmen, und unsere Loyalität behalten, können wir gemeinsam viel erreichen.“, meinte sie zustimmend.
Eisstreif huschte schnell aus dem Ältestenbau hinaus und holte die Maus, die sie dort hingelegt hatte. Eisstreif kam wieder zu ihm und lächelte freundlich und nickte. „Das freut mich!“ Sie schob sich ein bisschen näher zu ihm und fügte leise hinzu: „Ich hoffe, Weidensee hat heute auch viel Spaß. Es ist schön, wenn alle Freude haben.“ Sie sah ihn mit einem warmen Blick an. „Manchmal ist es das Wichtigste, einfach nur das Leben zu genießen.“ Sie schob ihn die Maus zu.
Eisstreif schlüpfte in den Ältestenbau. Sie wollte sehen wie es ihnen ging. Sie blieb vor ihnen stehen und verneigte respektvoll den Kopf vor ihnen. Nun schaute sie wieder auf. „Wie geht es euch? Soll ich euch etwas vom Frischbeutehaufen bringen? Eine Maus?“, wollte Eisstreif wissen. Siefand es schade, dass die Ältesten immer so einsam waren, sie spielten ja schließlich auch eine besondere Rolle im Clan. Sie schaute erst Weidensee und dann Tümpfelflut in die Augen und lächelte sie an, dass sollte symbolisieren, dass sie nicht allein waren.
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