Eisherz ❄️ ❤️

Er sah @Tümpelflut mit ernster Miene an, ihr Blick durchdringend wie Eis im Morgengrauen. Einen Moment schwieg er, als würde er ihre Worte mit Bedacht wählen, ehe er leise antwortete:

„Nein, du siehst das nicht falsch, Tümpelflut. Ich habe mir ähnliche Gedanken gemacht. Ich will als ehemaliger Streuner nichts falsches sagen. Ich will Eisstern nicht vorschnell verurteilen – sie hat viel durchgemacht, und Anführerin zu sein ist kein leichtes Schicksal. Aber... irgendwann muss sie verstehen, dass es nicht nur um sie geht. Es geht um den ganzen Clan. Wenn sie zögert, ihre Leben zu empfangen, und wichtige Pflichten aufschiebt, dann leidet am Ende jeder von uns.“

Er seufzte, senkte kurz den Blick und sah dann wieder zu Tümpelflut.

„Weidensee hätte eine richtige Zeremonie verdient gehabt. Und die Große Versammlung war unsere Chance, den Clans zu zeigen, dass wir stark und geeint sind. Stattdessen… nun ja. Ich hoffe noch, dass Eisstern die Kurve kriegt. Aber wenn nicht… dann muss der SternenClan vielleicht wirklich handeln.“

Eisherz senkte kurz den Blick, und ihre Schultern spannten sich leicht an, als der Älteste das Thema der Aufnahmezeremonie ansprach. Dann hob sie den Kopf wieder, der Blick fest und kühl, aber ehrlich.

„Nein… ich wurde nie offiziell aufgenommen. Ich habe geschworen, dem Clan zu dienen, mein Herz gehört dem EisClan – das weißt du. Aber die Zeremonie hat nie stattgefunden. Eisstern hat es immer wieder… aufgeschoben. Ich wollte sie nicht unter Druck setzen, weil ich dachte, sie hätte vielleicht wichtigere Dinge im Kopf. Aber langsam frage ich mich, ob das nicht ein Fehler war.“

Sie trat einen Schritt näher, die Stimme leiser, aber mit Nachdruck:
„Du hast recht. Es geht nicht darum, sie zu stürzen oder bloßzustellen. Aber ein direktes Gespräch, ganz ohne Vorwürfe – das wäre vielleicht der richtige Weg. Wenn sie einsieht, dass sich etwas ändern muss, ist das die beste Lösung. Und wenn nicht… dann müssen wir gemeinsam überlegen, was für den Clan das Beste ist.“

Sie blickte ernst, aber ruhig in seine Augen.
„Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen, wenn es so weit kommt. Aber zuerst… sollten wir ihr noch diese eine Chance geben. Nicht aus Schwäche, sondern aus Respekt.“

Eisherz senkte den Blick, als Tümpelflut ihn so direkt auf den EisClan ansprach. Einen Moment lang herrschte Stille, bevor er leise und ruhig antwortete:

„Der Name 'EisClan'... bedeutet für mich nicht nur ein Territorium oder eine Blutlinie. Ich meine den Clan, wie er heute ist – diese Gemeinschaft, die ich mit aufgebaut habe, die ich mit jeder Faser meines Herzens schützen will. Ich weiß, dass ich damals zum Clan gestoßen bin, als er noch nicht so hieß, aber ich habe mein Leben hier verbracht, meine Loyalität bewiesen. Deshalb sage ich: Mein Herz gehört dem EisClan – so wie er jetzt ist.“

Er hob den Kopf, und seine eisblauen Augen funkelten vor Entschlossenheit.

„Und ja, Tümpelflut… du hast recht. Es steht zu viel auf dem Spiel, um ewig zu warten. Diese Patrouillen, die Versammlung, die Totenzeremonie – es sind keine Kleinigkeiten. Es geht um die Seele des Clans. Und wenn Eisstern weiterhin schweigt, dann müssen wir handeln. Ich will ihr nicht den Rang entreißen, das nicht. Aber ich werde nicht tatenlos zusehen, wie unser Clan zerfällt.“

Er machte eine kurze Pause, dann fügte er mit fester Stimme hinzu:

„Ich danke dir, dass du mich als vollwertiges Mitglied siehst. Das bedeutet mir mehr, als du dir vorstellen kannst. Doch vielleicht ist es an der Zeit, dass wir nicht länger nur hoffen, dass Eisstern zurückkehrt – sondern den Clan auch ohne sie wieder in Ordnung bringen. Zumindest bis sie bereit ist, ihre Verantwortung zu tragen. Und wenn sie es nie ist… dann müssen wir den Weg trotzdem weitergehen.“



Er ist ein er und er soll bitte ein ehemaliger Krieger vom eisclan sein aber wegen grausamen Anführern geflohen)))

@Tümpelflut
@Eisherz

Eisstern trat leise auf die Lichtung, ihr Blick war ruhig, doch ihre Stimme trug die Schwere der Verantwortung:

„Ich danke euch für eure Offenheit und euren Glauben an diesen Clan. Ich weiß, dass ich mich lange zurückgezogen habe – nicht aus Nachlässigkeit, sondern weil die Last des Anführeramtes oft größer ist, als man erwartet.“

Sie senkte kurz den Blick, ehe sie weiter sprach:

„Ich möchte euch nicht versprechen, dass alles von nun an leicht wird oder sich sofort zum Guten wendet. Ich weiß selbst nicht, wohin dieser Weg uns führen wird. Aber ich verspreche euch, dass ich alles geben werde, um unsere Gemeinschaft zu schützen und zu führen – so gut ich kann.“

Eisstern hob den Kopf, ihre Augen funkelten entschlossen, aber nicht übermütig:

„Ich werde zum Mondstein reisen und meine neun Leben empfangen. Doch wie stark der Clan wirklich ist, werden wir erst noch beweisen müssen – gemeinsam, Schritt für Schritt.“

(Ich finde niemanden, der mitkommen möchte. Damit ich am besten morgen oder übermorgen losreise!)

„Weidensee verdient unseren Respekt und eine würdige Totenwache. Ihr Verlust trifft uns alle tief – sie war mehr als nur eine Kriegerin, sie war Teil dieses Clans, unserer Familie.“

Sie blickte zu den Katzen um sich herum:

„Ich weiß, dass wir noch viel zu tun haben – die Zeremonie für Weidensee, die Organisation des Clans, die großen Aufgaben vor uns. Doch gerade jetzt müssen wir zusammenstehen und diese Pflichten mit Ehre erfüllen, so wie sie es verdient.“

Eisherz trat vor, sein Blick glomm vor alter Glut, doch in seinen Augen lag eine neue Klarheit. Die Worte von Tümpelstern hatten ihn getroffen, doch nicht verletzt – eher aufgerüttelt.

„Ich verstehe deine Zweifel, Tümpelstern“, miaute er ruhig. „Ich kann sie dir nicht verübeln. Der EisClan, von dem ich spreche, ist nicht einfach eine Erinnerung – er lebt in mir weiter. In dem, was ich gesehen habe, was ich erlebt habe… und was ich wieder aufbauen will. Vielleicht war ich blind für das, was um mich herum wirklich ist. Vielleicht habe ich den FrostClan nur mit kaltem Herzen betreten – doch Eisstern… sie hat mir gezeigt, dass es noch Hoffnung gibt. Dass der Glaube an einen Clan mehr sein kann als nur Worte.“

Er senkte den Blick einen Moment, seine Stimme wurde leiser, aber fester:

„Ich bin hier, weil ich noch nicht weiß, wohin ich wirklich gehöre. Weil mein Herz zerrissen ist zwischen dem, was war… und dem, was sein könnte. Ich will helfen, Eisstern auf ihrem Weg zu begleiten. Nicht aus Pflicht, sondern aus der Hoffnung, dass aus FrostClan etwas wachsen kann, das wieder an das erinnert, was ich einst verloren glaubte.“

Eisherz trat zur Seite von Eisstern, seine Stimme nun klarer:

„Ich werde dich zum Mondstein begleiten. Nicht nur als Begleiter, sondern als Zeuge. Damit alle sehen, dass ein Neuanfang möglich ist – auch für jene, die schon einmal gefallen sind.“

Er blickte zu Tümpelstern, dann zu den anderen Katzen auf der Lichtung.

„Und vielleicht werde ich eines Tages wissen, wo mein wahres Zuhause ist. Doch bis dahin… will ich wenigstens etwas richtig machen.“


@Tümpelflut
@Eisstern