"Sag doch nicht sowas", miaute Sprenkeltropfen. "Ich will nicht daran denken, dass du stirbst. Und auch nicht daran, dass ich es vor dir tun könnte." Auf die Sache mit dem SternenClan wollte Sprenkeltropfen nicht weiter eingehen. Ihr war schon klar, dass sie Schneestern nicht dazu zwingen konnte, an den SternenClan zu glauben. Das musste er selbst wissen. Aber vielleicht war das der Grund, weshalb es so schlecht lief. Der SternenClan hat den FlammenClan wohl im Stich gelassen.
(irgendwie hab ich nicht so viel Motivation, so ne traurige und deprimierende Unterhaltung zu führen ... sorry Übrigens wird der Hintergrund bei mir irgendwie nicht richtig angezeigt ... nur so ein kleiner Balken in der Mitte)
"Oh, das interessiert mich jetzt aber sehr! Meine Mutter lebte als Junges auch auf einem Hof. Aber für sie war es wohl nicht so schön. Ihre Mutter - also meine Großmutter - wurde da ermordet. Daher musste sie schon als Junges mit ihren zwei Geschwistern von dort fliehen." Sprenkeltropfen hörte ihrem Anführer dann zu, als dieser von Samtschweif erzählte. Sie konnte praktisch spüren, wie fest Schneestern diese Kätzin liebte. "Ich hoffe, dass sie noch lebt. Und ansonsten wirst du sie wohl im SternenClan wieder sehen." Und dann hörte sie einfach weiter zu, als Schneestern von Streif erzählte und von Regenbogenjunges. "Hm...ich finde es aber gut, dass du diese schönen Erinnerungen behältst. Ich hoffe, dass sich diese Katzen auch immer an dich erinnern werden. Und ich frage mich grad, wer sich wohl an mich erinnert oder erinnern wird. Ich bin ja auch schon recht herumgekommen in der Welt und bin vielen Katzen begegnet."
Sprenkeltropfen hörte Schneestern erneut zu. Sie wusste nicht, was sie noch dazu sagen sollte. Der letzte Satz, welcher ihr Anführer ihr mitteilte, blieb ihr im Kopf hängen. Katzen sind einfach Gemeinschaftswesen, zumindest Clan-Katzen. Ja, da hat er Recht. Sprenkeltropfen sah ein, dass Schneestern nicht aufhören würde, zu warten. Und irgendwie war das trotz dem Leiden okey. Denn Sprenkeltropfen erkannte, dass doch noch etwas Hoffnung bestand, auch wenn ihr Anführer es nicht zugeben wollte. Und sie stellte auch fest, dass Schneestern wohl kaum über etwas anderes nachdenken wollte. Daher fragte sie ihn: "Magst du mir von deinen Erinnerungen aus den alten Zeiten erzählen? Was hast du alles erlebt bisher? Magst du dich noch daran erinnern, als du ein Junges oder ein Schüler warst? Oder an deine Kriegerzeremonie?"
Sprenkeltropfen miaute: "Man hört auf zu warten, indem man sich an dem freut, was jetzt ist und akzeptiert, dass die Zeiten sich ändern." Sprenkeltropfen ging das Gleichnis mit dem verdorbenen Essen sehr nahe. Sie konnte Schneestern nun ein Stückchen mehr verstehen. "Du sprichst von Hoffnung. Wenn du die Hoffnung noch hast, dass sich was ändern wird, dann ist das Warten vielleicht doch nicht so falsch. Solange die Hoffnung noch besteht, ist es okey, zu warten. Aber wenn man die Hoffnung nicht mehr hat, dann würde ich davon abraten, zu warten." Sprenkeltropfen wusste nicht, was sie noch sagen sollte. Sie hatte Mitleid mit Schneestern. Sie wollte ihm irgendwie helfen, doch sie wusste nicht, wie. Es schmerzt, den eigenen Anführer so leiden zu sehen. Aber sie verstand, dass es nicht einfach war in der Position eines Anführers. Es ist eine hohe Aufgabe, einen ganzen Clan zu leiten. Und wenn der Clan sich dann nicht so entwickelt, wie man sich das wünscht, dann kann das sehr belastend sein. Sprenkeltropfen war froh, dass sie nicht in Schneesterns Fell steckte. Dennoch wünschte sie sich, einen Teil seiner Schmerzen auf sich nehmen zu können. Sie überlegte, ob es Schneestern vielleicht helfen könnte, wenn sie sich über ein anderes Thema unterhalten würden. Über ein Thema, das mit mehr Freude verbunden ist. Aber manchmal war es auch wichtig, über genau das zu sprechen, was einen grad belastet. Manchmal hilft das, den Schmerz zu verarbeiten. Sprenkeltropfen blickte in die Ferne und dachte nach.
Sprenkeltropfen schaute auf, als Schneestern angetappt kam. Sie rappelte sich auf und schaute dem Anführer in die Augen. "Nun...es geht mir natürlich gut an einem so hübschen Frühlingsmorgen." Sie machte eine Pause, bevor sie auf die nächste Frage antwortete. "Um ehrlich zu sein, habe ich keine anderen Katzen gesehen, nein. In letzter Zeit gibt es hier ja eher wenige Katzen. Sind dir andere Katzen begegnet?" Die Worte, die Schneestern dann von sich gab, musste Sprenkeltropfen einige Male im Kopf hin- und hergehen lassen, um darüber nachzudenken, was er eigentlich damit sagen wollte. Schlussendlich kam sie auf den Entschluss, dass er damit wohl auf das anspielte, was er zuvor gesagt hatte – dass man hier kaum noch Katzen sieht. Und er seit unzähligen von Monden darauf wartete, dass es wieder mehr Katzen geben würde. Deshalb antwortete sie: "Wenn du schier endlos lange wartest und weißt, dass es nie passieren wird, wieso wartest du denn noch?" Sie machte erneut eine Pause und fuhr dann fort: "Nein, ich kenne diesen Zustand nicht. Es gibt zwar auch Dinge, auf die ich sehr lange warte. Doch ich weiß, dass sie irgendwann geschehen werden. Weil wenn ich gar nicht mehr daran glaube, dass sie jemals geschehen werden, dann warte ich auch nicht länger darauf. Ich setze mir neue Punkte in der Zukunft, auf die ich warten kann und auf die es sich zu warten lohnt. Weil das Warten eine gewisse Vorfreude mit sich bringt. In deinem Fall ist es keine Freude, sondern ein Leiden. Das soll nicht sein. Hör auf zu warten. Freue dich an dem, was ist." In Gedanken fügte sie noch hinzu: Freue dich an den Katzen, die dir ab und zu mal über den Weg laufen, auch wenn es nicht viele sind.
Sprenkeltropfen kam aus dem Wald ins Lager getappt und brachte zwei frisch erlegte Wühlmäuse mit. Es wurde aber auch Zeit, dem Frischbeutehaufen des FlammenClans mal wieder was hinzuzufügen. Dann verzog sie sich auf den Schmutzplatz, machte ihr Häufchen und kam erleichtert wieder in die Lagermitte zurück. Es schien ein schöner Tag zu sein, um das Fell ein wenig aufzuwärmen. Sie legte sich in die Nähe von einigen Blumen, welche frisch aus dem Boden gesprossen sind.
"Ein paar Katzen aus dem FlammenClan waren letztens im FrostClan Lager und haben da kurz was erwähnt. Ich dachte, du warst auch dabei. Es ist schon ein paar Sonnenaufgänge her, aber man hat erzählt, dass der FrostClan auch etwas Zuwachs bekommen hat."
"Jap! Das ist echt toll." Sprenkeltropfen schnurrte. "Das muss wohl daran liegen, dass sich die Katzen hier einfach wohl fühlen und die Clanatmosphäre ihnen etwas gibt, was sie bleiben lässt und sie dazu veranlasst, Teil von uns zu sein und mitzuhelfen, unser Clan zu stärken. Der FrostClan hat aber auch Zuwachs bekommen, hab ich gehört." miaute Sprenkeltropfen und zuckte mit dem Schweif.
Sprenkeltropfen kam aus dem Kriegerbau und sah Schneestern im Lager. "Hey Schneestern, wie geht es dir so? Und worüber denkst du in letzter Zeit nach?" Sprenkeltropfen hoffte, dass die letzte Frage für ihren Anführer nicht zu unangenehm war.
Ähm...ja das hab ich jetzt glatt verpasst ... konnte leider erst jetzt on kommen und wusste daher gar nicht, dass ihr so ne Einteilung gemacht habt, sorry
"Wir dürfen nicht einfach so zum FrostClan gehen. Du kannst aber mit den Schülern aus dem FlammenClan spielen. Oder mit mir." Sprenkeltropfen schnurrte.
(Leider haben wir momentan keine weiteren Jungen, die aktiv sind. Es gibt zwar noch ein paar Mitglieder, die als Junge im FlammenClan angemeldet sind, doch die waren schon ein paar Monate nicht mehr aktiv.
Ich bin mir jetzt auch gar nicht ganz sicher, weshalb Flammenpfote diese Spiele-ecke erstellt hat, da es ja eigentlich sowas wie ne Kinderstube ist ... die haben wir bisher aber im Lager bespielt... Aber vielleicht wollte Flammenpfote das trennen)