Tümpelflut kam keuchend hier an. Er roch Katzen. Oder bildete er sich dies nur ein? War er sogar vielleicht schon tot? „SternenClan? Was ist mit mir los? Wo führst du mich hin?“ Seine Verletzungen am ganzen Körper pulsierten und der Schmerz stach ihm wie ein Blitz im Sekundentakt durch den Körper. Seiner Meinung nach würde er nicht mehr lange leben, falls er es überhaupt noch tat. Vielleicht hätte er einfach unter dem Felshang liegen bleiben sollen und darauf warten, bis die Hunde herabstiegen und ihn auffrassen. Doch er vertraute den Worten des SternenClans, die ihm zuflüsterten, weiterzugehen. Tümpelflut hatte erneut die Bilder vor sich. Heute Morgen war noch alles wunderschön. Wie an jedem anderen Tag setzte er seine Reise fort. Doch bald wurde er verfolgt von dieser grauenhaften Hundemeute, die ihn aufgespührt hatte. Er rannte um sein Leben, kam jedoch an den Abgrund einer Klippe. Entweder würde er von der Hundemeute zerfleischt werden oder er würde springen und durch einen Felsaufschlag sterben. Er dachte auch an das Kämpfen. Schliesslich war er ein Krieger. Doch er war klug genug, um abzuschätzen, dass er keine Chance hatte gegen so viele Hunde. Wäre es nur einer gewesen, hätte er gekämpft. Doch nun blieb ihm nicht viel Zeit zum überlegen und da sprang er von der Klippe. Er schien mehrere Male auf einem Felsen aufzuschlagen. Mit jedem weiteren Schlag fügte er sich mehr Verletzungen zu. Doch unten angekommen folgte er den Worten des SternenClans und lief mit Schmerzen weiter. Ansonsten wäre die Hundemeute herabgestiegen um ihm endgültig das Leben zu nehmen. Er konnte sich nicht erinnern, wie lange er lief. Vielleicht war es über ein Tag, vielleicht nur wenige Stunden. Doch nun war er hier angekommen und roch Katzen. Diese Katzen könnten ihm vielleicht helfen. So krampfte er sich weiter und kam schliesslich zu einer verlassenen Hütte. Früher hätte er Zweibeinerbauten vermieden. Doch nun trat er einfach hinein und stiess ein elendes Klagegehäul aus, bevor er am Boden zusammensakte und sein Bewusstsein verlor.