Goldsturm kommt an ihrem Lieblingsort an und kann nicht widerstehen, sofort stellt sie sich mit den Pfoten ins Wasser. Sie genießt die seichte Aura dieses Ortes und versucht die ganzen Erinnerungen an Schattenläufer zu verdrängen. Die goldene Kätzin legt sich ans Ufer des Sees und hält sich mit den Pfoten die Augen zu ,,Vergiss ihn, das Leben geht weiter verdammt nochmal, ich kann diesem Flohsack nicht ewig hinterher trauern. Ich muss mich um die Jungen kümmern und ihnen doppelt so viel Liebe schenken aber das bekomme ich schon hin." Knurrt sie vor sich hin.

Sie setzt sich auf und atmet tief durch ,,Schüttel den Schmerz ab." Goldsturm rennt ins Wasser und taucht unter. Wasser schießt in ihre Nase. Das kalte Wasser durchnässt ihren Pelz und zieht in ihre Ohren. Die Kätzin strampelt sich an die Oberfläche und fühlt sich mit einem mal befreiter, als hätte das Wasser sämtlichen Schmerz und Sorgen weg gewaschen. Wie ein Otter plantscht sie fröhlich umher und Jagd verspielt Fischen hinterher.

Erschöpft vom Schwimmen legt sie sich an das sandige Ufer und rollt sich zusammen. Goldsturm leckt ihre verletzte Pfote gründlich und schläft ein.

Ich kam mit @Habichtfeder zum See.

Ich schaute mich interessiert um und betrachtete das Wasser. Dunkle Erinnerungen schossen in meine Gedanken, wie angewurzelt blieb ich stehen und starrte mit klopfendem Herzen auf das Wasser. Meine Nasenflügel bebten und ich zwinkerte die Erinnerungen weg ,,Gibt es Fische in diesem See?" Fragte ich.

,,Ja" miaute ich. ,,Ich habe aber noch nie welche gefangen-ich mag Wasser nicht sonderlich" miaute ich und sah ihn interessiert an. Irgendetwas war los.

Ich spürte den Interessierten Blick von Abendröte, sie musste wohl meine Starre mit bekommen haben. Meine Kehle verschnürte sich als ich anfangen wollte davon zu erzählen ,,Noch nicht." Flüsterte ich leise und trat ans Ufer um nach Fischen Ausschau zuhalten.

Ich beschloss nicht nach zu fragen und folgte ihm vorsichtig zum Wasser. Ich berührte mit einer Pfote die Wasseroberfläche und zuckte zurück. Mein Fell war leicht gesträubt. Ich konnte zwar ein wenig schwimmen doch wie konnte man freiwillig in so etwas gehen. Misstrauisch beobachtete ich die Wellen.

Ich beobachtete ihre Reaktion und zuckte mit den Ohren. Langsam schritt ich ins Wasser und dachte an meinen Pelz den ich nie wieder trocken kriegen würde. Ein Fisch schwomm an mir vorbei und berührte meine Hinterbeine. Ich kreischte auf und sprang im Hohen Bogen aus dem Wasser, ich grub meine Krallen in den Sand und schüttelte meinen Nassen Pelz aus ,,Die Fische hier sind ganz schön mutig." Knurrte ich.

Ich zuckte zusammen, von einem Schwall Wassertropfen getroffen um musste schnurren. ,,Hast du schon einmal einen Fisch gefangen?" fragte ich neugierig