Überrumpelt von der Kälte mit der sie konfrontiert wurde, liess Plätscher einfach alles über sie ergehen und sah den jungen Kater vor ihr mit einem stark irritierten Audruck an. Was zum Fuchsdung war den in diesen hochnäsigen Möchtegern Heiler gefahren?! Langsam setzte sich Plätscher schwankend auf, ihre Augen mit einer lodernde Entschlossenheit. Dem würde ich nun aber meine Meung sagen!
„Wenn du wusstest, dass ich bewusstlos gewesen bin, du Spatzenhirn, warum zum Fuchsdung redest du dann also so, als ob ich freiwillig in Ohnmacht gefallen bin! Es ist ja nicht so, dass ich extra zu eurem mäusenhirnigen Territorium gekommen bin, um hier halb zu krepieren und mich an die Füchse oder Dachse servieren zu lassen. Wenn ich das wirklich gewollt hätte, dann wäre ich an das Wassernest der Sonne gegangen! Nur dort ist das Sterben wert!“, kurz stoppte sie um aufzuatmen und fuhr dann mit wütend funkelnden Augen fort. „Und ausserdem bin ich kein Hauskätzchen, du Maulwurf! Sehe ich etwa fett, ängstlich oder übels warmherzig aus? Ich bin Plätscher, eine starke, selbstbewusste und zähe Einzelgängerin des Südens, gekommen, um nicht deine unnötige Hackfresse, sondern um die eures Anführers, keine Ahnung wie er heisst, zu sprechen!“
Augenblicklich änderte nun Plätscher ihr Gesichtsausdruck und sah den Kater mit grossen, runden Augen an. „Kannst du mich bitte zu ihn führen?“, fragte sie mit einer zuckersüssen Stimme.