"Oh, schade, dass sie alle weg sind. Ich frage mich ja, wohin sie gegangen sind. So viele Katzen verschwinden ja sicherlich nicht einfach so.", mauzte Nelkenduft nachdenklich vor sich hin. "Okay, wohin gehen wir jetzt? Irgendwo jagen?", fragte sie dann an @Dunkel gerichtet.

"Ja", miaute ich an @Nelkenduft gerichtet. "Wir können etwas das Clan Territorium bejagen. Da ist immer viel Beute zu holen."

Nelkenduft nickt langsam und fragte dann: "Aber kriegen wir keinen Ärger, wenn wir auf Clan Territorium jagen?" (@Dunkel)

"Ärger? Welchen Ärger? Wir machen doch gar nichts. Wir gehen nur in den Wald und jagen dort ein bisschen. Dort sind die besseren stellen. Hier im Zweibeinort sind die Mäuse bei weitem nicht so gut wie die, die wir im Wald fangen könnten." ( @Nelkenduft )

Erneut nickte Nelkenduft nachdenklich, ehe sie antwortete. "Okay, wenn du das sagst. Dann lass uns in den Wald aufbrechen. Ich folge dir." (@Dunkel)

Ich ging voraus.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Funkenflamme voller Energie den Rand des Zweibeinerortes erreichte. Seine Pfoten brannten förmlich darauf, neue Abenteuer zu erleben. Er hatte sein Lager früh verlassen, die Jagd spielend gemeistert und die Gegend ausgiebig erkundet. Nun, da die Langeweile ihn zu fressen drohte, versprach der Zweibeinerort die perfekte Ablenkung. Ja,natürlich wusste er dass es für Clankatzen mehr oder weniger verboten war,sich hier rumzutreiben. Aber er war schon an allen möglichen Orten und er trieb sich ja nicht immer hier rum.
Mit federnden Schritten schlich er sich zwischen den seltsamen, starren Bauten hindurch, die so anders waren als die Bäume und Büsche seines Waldes. Überall lagen merkwürdige, bunte Dinge herum, die glänzten oder raschelten, wenn man sie berührte. Der Geruch war eine Mischung aus unbekannten Düften und dem vertrauten Aroma von Beute, was seine Nase aufgeregt zucken ließ.
Plötzlich hörte er ein lautes Geräusch, das ihn kurz innehalten ließ. Ein Ungetüm auf vier Rädern raste vorbei, doch Funkenflamme wich blitzschnell aus. Er musste vorsichtig sein, dieser Ort war voller Überraschungen. Doch die Abenteuerlust war stärker als jede Vorsicht, und so setzte er seinen Weg mit einem frechen Grinsen fort, bereit, die Geheimnisse dieses seltsamen Ortes zu entdecken. Und das Hauskätzchen hier lebten wusste er natürlich auch. Alleine schon der Geruch verriet es.

( @Amber )

Mit @Funkenflamme

Ich hüpfte auf den Zaun meiner Menschen und streckte mich ausgiebig. Ich hatte gerade ein schönes Nickerchen gemacht und mein Frühstück gegessen. Ich war also gesättigt und voller Energie. Meine Gelenke knacksten leise während ich mich so ausgiebig streckte. In der Ferne hörte ich das Brummen und Grollen eines Autos und ich ließ mich auf dem Zaun nieder. Die Sonne schien mir auf den Pelz und ließ meine Augen funkeln wie Bernstein in der Sonne, nur waren meine Augen grün. Ich lächelte zufrieden und rollte mich auf dem Zaun auf den Rücken und seufzte.

Funkenflamme entdeckte die schwarz-weiß gefleckte Kätzin auf dem Zaun. Normalerweise schenkte er diesen Hauskätzchen keine Beachtung, aber heute hatte er Lust auf etwas Spaß. Er schlich sich leise an den Zaun heran, die Muskeln angespannt.
Mit einem Satz sprang er direkt neben sie auf den Zaun. „BUH!“, rief er so laut er konnte. Funkenflamme kicherte.
„Hab ich dich erschreckt?“ Dann begann er, auf dem Zaun auf und ab zu tanzen, wobei er alberne Geräusche machte. Schließlich sprang Funkenflamme vom Zaun, zufrieden mit seinem kleinen Streich. Er tappte einige Male hin und her bevor er anhielt und hoch zur Kätzlin blickte. Ein Glück,dass niemand seiner Clankameraden mitbekam,wie er versucht ein Gespräch mit einer Hauskatze aufzubauen.
Aber er hatte nie ein persönliches Problem mit Hauskätzchen. Sie waren ihm mehr oder weniger gleichgültig.

( @Amber )

Mit @Funkenflamme

Als plötzlich und unerwartet ein fremder Kater auf meinen Zaun sprang, schreckte ich auf. Ich schrie auf und sprang auf meine Pfoten, zumindest wollte ich das tun, aber der Zaun war nicht sonderlich breit und in der Luft konnte man nicht stehen. Mit abstehenden Nackenfell krallte ich mich mit meinen Hinterbeinen am Zaun fest um nicht zu fallen. Ich hielt mich für eine Weile ganz gut fest, plumste aber dann doch sehr unsanft auf den Boden unter mir. "Uhg...", machte ich nur und versuchte dann im Liegen den Dreck aus meinem Mund zu bekommen. "Ah.. Hallo, Katerchen.", miaute ich freundlich, langte mir mit der Pfote aber wieder auf meine Zunge. Kleine Krümelchen fielen aus meinem Mund und ich hoffte, dass ich alles aus meinem Mund bekommen hatte. Meine Nase verriet mir in der Zeit, dass der fremde Kater keine Hauskatze war, denn er roch nicht nach Menschen. Verwirrt sah ich auf und neigte leicht meinen Kopf. "Du wohnst nicht hier, hast du keinen Menschen?", fragte ich und schüttelte den Staub aus meinem Pelz. Dann stand ich auf und sah den Kater etwas genauer an. Er hatte einen schönen Pelz und ebenfalls grüne Augen. "Ich bin Amber und du?"