Tsunamibrust kam hier an mit Schneestern. Die Schlucht war zwar sehr groß, aber in Erinnerung war sie noch viel größer. Aber das lag bestimmt daran, dass Tsunamibrust gewachsen ist und dadurch das Größenverhältnis anders wirkt.

Tsunamibrust merkte erst jetzt, dass sein Anführer damit Recht hatte. Er nickte. „Ja, stimmt.“ Und dann half er ihm, den Geruch zu erneuern. „Es ist wichtig, öfters mal ne Grenzpatrouille zu machen. Darauf sollten wir in Zukunft mehr achten.“

(Oha krass, wie viele Mitglieder wart ihr damals?)

„Ja, stimmt. In letzter Zeit haben uns mehr Katzen verlassen, als hinzugekommen sind. Ich habe sowas ehrlich gesagt schon mal gehört. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber irgend eine Katze, die früher in einem anderen Clannetz lebte, hat mir davon berichtet. Und zwar war es dort so, dass einfach keine Jungen mehr zur Welt kamen - bei allen Clans. Aber alte und kranke Katzen starben. Und dies ging so weit, dass es immer weniger Clans gab, bis auch der letzte ausgelöscht war. Erst viel später, viele Blattwechsel später, wurde wieder ein neuer Clan gegründet. Und dieser Clan hatte wieder Kontakt mit dem SternenClan. Gegründet wurde er aus den Nachkommen der früheren Clans. Der SternenClan sagte, dass der Wald diese Pause gebraucht hat, um wieder neue Beute fortpflanzen zu lassen. Denn aufgrund der zu vielen Katzen gab es immer weniger Beute. Und dann, als es mal keine Clans mehr gab, konnte sich die Beute wieder vervielfachen und reicht nun wieder, um die Clans neu gedeihen zu lassen. Weiter weiß ich aber nicht mehr - also wie die Geschichte weitergeht. Ich weiß auch nicht, ob sie wahr oder nur erfunden ist.“

„Und genau das macht aus dir einen so starken Anführer. Ich glaube, ohne dich könnte es hier echt anders aussehen. Denn weil du nie aufgegeben hast, haben immer wieder ein paar weitergemacht, die dich zum Vorbild genommen haben.“