Ein Katzenjunges zuckte im Schlaf, während sie in einem wilden, wirren Traum gefangen war. Irgendetwas jagte durch ihr kleines Köpfchen, Bilder, Gefühle, Geräusche, die keinen Sinn ergaben. Plötzlich fuhr sie zusammen und erwachte schweratmend aus ihrem Schlaf.
Für einen Moment lag sie still, das Herz pochend schnell, doch der Traum war schon fort, wie Nebel, der sich im Sonnenlicht auflöst, als sie sich daran erinnern wollte. Sie wusste nur noch, dass sie etwas Merkwürdiges geträumt hatte, aber nicht mehr was. Sie legte ihren leicht versträubten Nackenfell noeder und atmete leicht erleichtert aus, auch wenn sie nicht wusste warum. Nun schenkte das Kätzchen ihrer Umgebung Beachtung.
Die Welt um sie herum war verschwommen, fremd und neu. Sie roch ein fremden Ort, nasse Blätter und feuchte Erde. Keine bekannte Düfte.
Aus Instinkt heraus, suchte das Jnge nach einigen Herzschläge mit ihren noch blauen Augen um sich herum nach einer bestimmten Katze. Um genau zu sein nach ihrer Mutter, wobei ihr nicht bewusst wurde in diesem Moment, dass sie nicht wusste, wer es war. Doch sie fand sich selbst nur alleine in einem verlassenem Bau wieder.
Unbeholfen rappelte sich das Katzenjunge nach weitern Augenblicke unbeholfen auf und schaffte es irgendwie auf den Pfoten zu bleiben, wenn auch leicht zitternd. Unter ihre Pfoten fühlte sie den weichen Untergrund und sah sich herum. Alles war....fremd.
Wo war ich, fragte sich das kleine Kätzchen und drehte sich um ihre eigene Achse.